„Was hast du gesagt?“

Hörverlust: 5 Tipps für Angehörige

 

Wenn ein Mensch nicht mehr gut hört, betrifft dies das gesamte Umfeld. Denn ein Hörverlust wirkt sich auf viele Situationen im Alltag aus. Das kann beispielsweise Gespräche, die allgemeine Sicherheit oder Nebensächliches wie die Lautstärke des Fernsehers betreffen.

 

In diesem Beitrag haben wir 5 Tipps vorbereitet, mit denen Sie als Angehörige/r betroffene Personen unterstützen können.

1. Hörverlust bei anderen erkennen

Oft fällt es Angehörigen zuerst auf: Von Hörverlust Betroffene fragen in Gesprächen öfter nach und sprechen lauter als gewohnt, der Fernseher oder das Radio sind auf eine unangenehme Lautstärke eingestellt oder die Person reagiert nicht, wenn sie außerhalb der Sichtweite angesprochen wird. Das sind nur einige Anzeichen für eine Hörminderung – weitere Anzeichen finden Sie in diesem Beitrag.

2. Frühzeitig handeln

Vielen Betroffenen fällt es schwer, sich einzugestehen, dass sie schlechter hören. Die meisten bemerken den Hörverlust auch erst spät, da man sich unbewusst Strategien aneignet, um die Hörminderung auszugleichen.

 

Umso wichtiger ist es, als Angehörige/r schnell zu reagieren. Unbehandelt kann Schwerhörigkeit zu Demenz, sozialer Isolation und Depressionen führen.

3. Motivieren statt belehren

Sprechen Sie als Angehöriger das Thema behutsam an und seien Sie geduldig. Für viele ist es hilfreich, gemeinsam einen Online-Hörtest zu machen. So erkennen Betroffene selbst, dass sie schlechter als ihre Mitmenschen hören.

 

Unsere Hörakustiker beraten auch Angehörige persönlich. Vereinbaren Sie einen Termin und lernen Sie die Hörakustikerin oder den Hörakustiker vorab kennen. Bieten Sie der betroffenen Person an, gemeinsam ein Hörstudio für einen Hörtest zu besuchen. Der Hörtest bei Hallmann ist völlig kostenlos und unverbindlich.

4. Bei der Umgewöhnung unterstützen

In den ersten Wochen mit einem Hörgerät kann es zu Problemen bei der Eingewöhnung kommen. Es dauert ein wenig, bis sich das Gehirn an das neue Hören gewöhnt – das ist für den Träger mitunter auch anstrengend. Zeigen Sie Verständnis und motivieren Sie die betroffene Person dazu, das Hörgerät immer öfter und länger zu tragen.

 

Zu Beginn sollten schwierige Hörsituationen (zum Beispiel in Cafés oder Restaurants) vermieden werden. Erfahrungsgemäß ist es besser, sich in einer Umgebung an das Hörgerät zu gewöhnen, in der man den Geräuschpegel selbst wählen kann.

 

Sollte das Tragen des Hörgeräts weiterhin unangenehm sein, könnte das an einem nicht richtig angepassten Hörgerät liegen. Lassen Sie das Gerät gerne in einem Hallmann-Hörstudio überprüfen, auch wenn es nicht bei Hallmann gekauft wurde.

5. Bei Gesprächen achtsam sein

Als Angehörige/r können Sie für eine bessere Kommunikation einiges beachten:

 

  • Achten Sie auf kurze Sätze und eine klare Aussprache
  • Vermeiden Sie es, etwas vor den Mund zu halten, wenn Sie sprechen
  • Wenden Sie sich Ihrem Gesprächspartner direkt zu
  • Bleiben Sie geduldig und wiederholen Sie bei Nachfrage das Gesagte
  • Bieten Sie, wenn möglich, Ihrem Gesprächspartner an, Hintergrundgeräusche wie Musik leiser zu drehen

Wir beraten Sie gerne

Unsere erfahrenen Hörakustiker beraten Sie und Ihre Liebsten gerne auf dem Weg zum passenden Hörgerät!

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