Unser Gehör ist eng mit unserem Gehirn und unseren kognitiven Fähigkeiten verbunden. Neue wissenschaftliche Studien legen nahe, dass Hörvorsorge auch eine Rolle bei der Demenzvorsorge spielen kann.* Denn bei einem unbehandelten Hörverlust kommt es zugleich zu einer Überforderung und Unterforderung des Gehirns:
Akustische Signale dringen schwerer zu unserem Gehirn durch, dadurch wird es nicht mehr ausreichend mit akustischen Impulsen versorgt. Gleichzeitig muss das Gehirn stärker arbeiten, um die wenigen Signale verarbeiten zu können.
Ein weiterer möglicher Zusammenhang zwischen Hörverlust und Demenz ist die soziale Isolation. Menschen mit Hörverlust ziehen sich oft aus Gesprächen und sozialen Situationen zurück, da es für sie schwierig ist, den Gesprächen zu folgen. Soziale Isolation ist bekanntermaßen ein Risikofaktor für verschiedene gesundheitliche Probleme, einschließlich kognitiver Beeinträchtigungen.